Einigen der ersten Versuche, die Braunkohle mechanisch zu gewinnen
Ing. Anne-Marie T.M. Oudejans
Einer der ersten Versuche, die Braunkohle mechanisch zu
gewinnen, wurde 1901 in der Grube Fortuna unternommen
Dafür hat der damalige Geschäftsführer der Gewerkschaft Fortuna, Heinrich.
Berrendorf, ein Gerät entwickelt, das die Kohle locker pflügt,
Der erste Berrendorf-Apparat arbeitete auf Fortuna an einem 45 m hohen
Arbeitsstoss , Er bestand aus 2 Schneidapparaten mit entsprechendem
Eigengewicht und welche mit eigenartig gebogenen Messern ausgerüstet waren.
Diese Schneidapparate, die sog. Kohlenpflüge, waren beide an einer endlosen
Kette befestigt, womit sie abwechselend auf- und abwärts bewegt wurden. in
beiden Bewegungen wurde die Kohle aus den Stoss los gebrochen
Am oberen Rand des Kohlenflözes läuft ein in geeigneter Weise verankertes
Drahtseil ode reine Schiene entlang. Auf diese Schiene lauft eine Rolle an
deren Bügel nach unten eine zweite Rolle hängt mit daruber ein endloses Seil
oder Kette. In das Seil oder Kette sind zwei Schneidapparate (die Pfluge) angeordnet
Die Pflüge waren ausserdem an ein festgespanntes
Drahtseil gekuppelt, so dass man sie mehr oder weniger scharf auf dem
Kohlenstoss füren konnte.
An der Unterseite des Stosses, auf der Sohle. Fuhrte
einer beweglichen Schüttrichter, der parallel mit dem oben laufenden
Antriebswagen ging, woran Drahtseile und
Kette beide auch befestigt/gekuppelt waren
Die losgebrochene Kohle fällt zuerst im Schüttrichter und wird denn in
Kettenbahnwagen abgezogen.
Litt: Patent DE 132 134 aus 1901 Berrendorf Abbauverfahren und -Vorrichtung für Braunkohletagebaue
Nachdem Berrendorf’s erster Versuch zur machinellen Kohlengewinnung mit dem erstem Kohlenpflug auf der Grube Fortuna Giersdorf scheiterde folgte im Jahre 1904 im Tagebau Fortuna einer zweiter Versuch.
Berrendorf hatte nit Nahme seine Schneidapparate verbessert.
Statt eines starren Pflug hatte er nun
eine kipp- und rollierende Ausführung
Außerdem wurden Leitung und Antrieb geändert
Statt dem einfache Seil oder der Schiene am oberen Rand des Kohleflözes kam dort für
eine bessere Führung einer fahrbarer Antriebstation
In diesem Antriebstation geht die Kette oder Seil mit den Pflug wiedermal über
eine Rolle. Dieser Station wird über Gleise am Kohlestoss vorbeigefahren. Die
Rolle im Station wurde mittels einen Motor von wechselndem Drehungssinn
angetrieben Hierdurch bewegen sich die
Scheidapparate fortwährend der Kohlenstoss au fund ab, wobei die Kohle loslösen
Der Schneidapparat besteht au seinen festen Rahmen worin
zwei Achsen gelagert sind. Eine der Achsen trägt Kreissägeblätter und der
andere Achse trägt Schneidmesser. Die Sägeblätter schrämen die Kohle
streifenformig ein und die Schneidmesser schneiden die Kohle alsdann ab. Jede
der beide Achsen werden durch einen besonderen Elektromotor angetrieben.
Fúr die Möglichkeit, das Werkzeug in zwei Richtungen arbeiten zu lassen ist der Rahmen in der Mitte in zwei Teilen eingenickt und haben beide Teile im Spiegelbild jeweils eine Achse
mit Messern und eine mit Sägeblätter
Der Apparat ist weieter so eingeordnet, das das Werkzeug immer mit der
arbeitende Seiter niedergehalten wurde, während die nicht arbeitende Seite
hochgehoben wurde
Die losgemachte Kohlen rutschen nach unten und fallen via Trichter in den Loren
Leider scheiterde auch diese Versuch durch fortgesetzten Störungen durch Reissen der Antriebsketten und Festsetzen der Pflüge une wurden im Jahre 1906 beide Kohlenpflüge abgebrochen . Der Kohlenabbau wurde wieder von Hand im Rollochbetrieb betrieben.
Litt: Patentschriften DE 132 134 en DE140 508
Hans Bansen: Die
Bergwerksmaschinen; Zweiter Band Gewinnungsmaschinen Springer Verlag 1912 pag 124-129
Das design eines der ersten kratzer
Berrendorfs erste zwei Efindunge zur mechanischen
Braunkohlegewinnung hatten Ketten oder Kabel, entlang deren der Pflug oder die
Schneidevorrichtung den Kohlenstoss entlang geführt wurde. Dies hatte unter
anderem den Nachteil, dass vor allem nur das Gewicht der Pflug oder des
Schneidwerkzeugs zum grossten Teil entscheident war für das Ausmaß, in dem die
Kohle abgelöst werden konnte,. Wenn die Kohlen zu hart waren (oder das Gerät zu
leicht war), dann iwurde dadurch gleich die
Wirksamkeit des Ganzen verringert
Der Besitzer des Tagebaus Fortuna ließ sich nach den
Enttäuschungen seiner ersten beiden mechanischen Kohlegewinner nicht vom Feld
werfen.
Berrendorf entwarf daher eine dritte Vorrichtung, die die
Schneidvorrichtung nicht mit Ketten oder Kabeln entlang der Kohlefront führte,
sondern mit einem verstellbaren Ausleger Dieser starre Ausleger sorgte für
einen wesentlich stabileren "Korridor" der Schneidvorrichtung entlang
der Kohlefront. als die – trotz der Spannung – viel mehr bewegliche Ketten oder
Kabel. Für die Einstellung des Auslegers hatte er zwei Methoden entwickelt.
Einer ohne und einem mit einem eingebauten Becherwerk
Zum Schluss hatte Berrendorf einer wobei die Schneidwerkzeuge als Förderbecher
ausgebildet sind. In diesen Fall arbeiten die Schneidwerkzeuge von unten nach
oben und wurde die aufgebaute Kohle oben in eine Verladeschurre befördert
Einer der ersten "Kratzer" wurde entworfen
Leider, ist mir nicht bekannt, ob Berrendorfs dritte Gerät tatsächlich in Betrieb genommen wurde
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